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Nesting mit Hartmetallfräser
Treppenfertigung bei Fa. Wellhöfer
HINWEIS: FÜR DOWNLOAD: MAUSZEIGER NEBEN "Beschreibung" positionieren dann erscheint Dokumente
Seit 2014 hat sich viel getan, auch bei den Maschinenbauern. Die Grenzen der Nestingfertigung liegen dabei auch klar auf der Hand: Bei sehr großen Objekten würde man sich kürzere Fertigungszeiten wünschen, aber die Vorteile überwiegen. Kurze Wege, weniger Handling und Datendurchgängigkeit sprechen eine deutliche Fertigungssprache – wenn der Prozess einmal steht, gibt es kaum Fehlermöglichkeiten.
Thematik: Fräsen und Nesten | Möbelfertigung | Fertigungstechnik Ausgabe: www.hob-magazin.com 2023 Cruing Handelsvertretung https://www.pkd-sonderwerkzeuge.de/
Bis 2016 war die Fertigung von Wellhöfer mit Zuschnitt per Säge sowie Fügen per Durchlaufmaschinen konventionell aufgebaut. Praktiziert wurde in Würzburg schon immer eine erhebliche Fertigungstiefe. Für den Bereich Rahmen der Bodentreppe suchten die Verantwortlichen nach einer Verbesserung. Um auch immer kleinere Losgrößen effizient fertigen zu können, entschied man sich nach eingehender Prüfung für das Nestingverfahren. Gewählt wurde eine Maschinenvariante mit automatischem Ein- und Austransport sowie Abnahmeband. So kann man heute, während die Maschine fräst, fertige Bauteile vom Transportband abnehmen. Eine integrierte Schonplattenreinigung findet während des Bodentreppenfertigung per Nesting Seit über 60 Jahren stellt die Firma Wellhöfer aus dem fränkischen Würzburg Boden-, Raumspartreppen und Kniestocktüren her. Der Name Wellhöfer Treppen steht für hohe Qualität, geprüfte Sicherheit und innovative Produkte. Im Bereich Bodentreppen und Kniestocktüren sieht sich das Unternehmen gar als führend in Deutschland an.
Außerdem werden die Bauteile per Barcodelabel gekennzeichnet. Zu guter Letzt wird das Nest während des Austransports mit einer Absauganlage gereinigt. Z3-Geometrie als Favorit Schon in den ersten Monaten der Nestingbearbeitung zeigte sich, dass sich die Performance und Lebensdauer der am Markt angebotenen Nestingwerkzeuge mehr als erwartet unterscheiden. Als bevorzugtem Durchmesser wurde von Anfang an mit Durchmesser 12 mm gefräst. Beim Vergleich, ob eine Z2- oder eine Z3-Schneidengeometrie das bessere Ergebnis liefert, fiel die Wahl deutlich zugunsten der Z3-Fräser aus. Versuche, die Fräser mit Absaugturbinen zu kombinieren, waren nicht erfolgreich, weil es durch die Deckschichten des Plattenmateriales immer wieder zu Verstopfungen in den Turbinen kam. Überraschung bei Werkzeugtests Großes Augenmerk legte die Fertigungsleitung auf die entstehenden Werkzeugkosten. Hierbei wollte man sich aber nicht nur auf die Zusicherungen der Werkzeughersteller verlassen. Eigene Erfahrungen sollten die Basis für die künftige Werkzeugauswahl sein. Daher wurden sowohl Diamantfräser als auch beschichtete und unbeschichtete Hartmetallfräser auf Funktion und Standweg geprüft. Das nahm zwar einige Wochen in
Anspruch, die Ergebnisse aber waren so wichtig wie überraschend: Es ließ sich kein Hersteller finden, der in allen Werkzeugkategorien das beste Produkt hatte. Daher stieg man von der bisherigen Lieferantenstrategie – die Belieferung durch möglichst wenig Werkzeughersteller – auf einen breiteren Lieferantenpool um. Außerdem hatte sich in der Anwendung gezeigt, dass HM-Fräser im Vergleich zu Diamantfräsern bei schwierigen Bearbeitungssituationen wie OSB oder MFP oder beim Anfallen vieler Reststücke die unkomplizierteren Werkzeuge sind. Die Gründe dafür sind einfach: Zum einen können keine Dia-Plaketten beschädigt werden, zum anderen haben die HM-Fräser einen geringen Schnittdruck, sodass sich Kleinteile weniger schnell verschieben. Nicht zuletzt ist in den Platten immer auch ein hoher Anteil an Fremdkörpern, der zur Werkzeugbeschädigung führen kann. HM-Fräser sind hier unempfindlicher. Mittlerweile werden die Platten mit einem Vorschub von 20 bis 25 m/min gefräst. Erweiterung geplant Mit der Einführung des Nestingverfahrens hat sich für Wellhöfer eine Verbesserung der Fertigungssituation ergeben: Die veränderte AV mit Schnittplanerstellung und Logistik sowie ein reduziertes Handling machen sich in der Wirtschaftlichkeit deutlich bemerkbar. Die Entscheidung für eine Nestinganlage bereut man folglich nicht – im Gegenteil: Wellhöfer plant bereits eine Erweiterung der Fertigungskapazitäten. Auf Kundenanforderungen kann man so heute wie auch in Zukunft flexibel reagieren. X www.cruing.de X www.pkd-sonderwerkzeuge.de X wellhoefer.de
Treppenfertigung bei Fa. Wellhöfer
HINWEIS: FÜR DOWNLOAD: MAUSZEIGER NEBEN "Beschreibung" positionieren dann erscheint Dokumente
Seit 2014 hat sich viel getan, auch bei den Maschinenbauern. Die Grenzen der Nestingfertigung liegen dabei auch klar auf der Hand: Bei sehr großen Objekten würde man sich kürzere Fertigungszeiten wünschen, aber die Vorteile überwiegen. Kurze Wege, weniger Handling und Datendurchgängigkeit sprechen eine deutliche Fertigungssprache – wenn der Prozess einmal steht, gibt es kaum Fehlermöglichkeiten.
Thematik: Fräsen und Nesten | Möbelfertigung | Fertigungstechnik Ausgabe: www.hob-magazin.com 2023 Cruing Handelsvertretung https://www.pkd-sonderwerkzeuge.de/
Bis 2016 war die Fertigung von Wellhöfer mit Zuschnitt per Säge sowie Fügen per Durchlaufmaschinen konventionell aufgebaut. Praktiziert wurde in Würzburg schon immer eine erhebliche Fertigungstiefe. Für den Bereich Rahmen der Bodentreppe suchten die Verantwortlichen nach einer Verbesserung. Um auch immer kleinere Losgrößen effizient fertigen zu können, entschied man sich nach eingehender Prüfung für das Nestingverfahren. Gewählt wurde eine Maschinenvariante mit automatischem Ein- und Austransport sowie Abnahmeband. So kann man heute, während die Maschine fräst, fertige Bauteile vom Transportband abnehmen. Eine integrierte Schonplattenreinigung findet während des Bodentreppenfertigung per Nesting Seit über 60 Jahren stellt die Firma Wellhöfer aus dem fränkischen Würzburg Boden-, Raumspartreppen und Kniestocktüren her. Der Name Wellhöfer Treppen steht für hohe Qualität, geprüfte Sicherheit und innovative Produkte. Im Bereich Bodentreppen und Kniestocktüren sieht sich das Unternehmen gar als führend in Deutschland an.
Außerdem werden die Bauteile per Barcodelabel gekennzeichnet. Zu guter Letzt wird das Nest während des Austransports mit einer Absauganlage gereinigt. Z3-Geometrie als Favorit Schon in den ersten Monaten der Nestingbearbeitung zeigte sich, dass sich die Performance und Lebensdauer der am Markt angebotenen Nestingwerkzeuge mehr als erwartet unterscheiden. Als bevorzugtem Durchmesser wurde von Anfang an mit Durchmesser 12 mm gefräst. Beim Vergleich, ob eine Z2- oder eine Z3-Schneidengeometrie das bessere Ergebnis liefert, fiel die Wahl deutlich zugunsten der Z3-Fräser aus. Versuche, die Fräser mit Absaugturbinen zu kombinieren, waren nicht erfolgreich, weil es durch die Deckschichten des Plattenmateriales immer wieder zu Verstopfungen in den Turbinen kam. Überraschung bei Werkzeugtests Großes Augenmerk legte die Fertigungsleitung auf die entstehenden Werkzeugkosten. Hierbei wollte man sich aber nicht nur auf die Zusicherungen der Werkzeughersteller verlassen. Eigene Erfahrungen sollten die Basis für die künftige Werkzeugauswahl sein. Daher wurden sowohl Diamantfräser als auch beschichtete und unbeschichtete Hartmetallfräser auf Funktion und Standweg geprüft. Das nahm zwar einige Wochen in
Anspruch, die Ergebnisse aber waren so wichtig wie überraschend: Es ließ sich kein Hersteller finden, der in allen Werkzeugkategorien das beste Produkt hatte. Daher stieg man von der bisherigen Lieferantenstrategie – die Belieferung durch möglichst wenig Werkzeughersteller – auf einen breiteren Lieferantenpool um. Außerdem hatte sich in der Anwendung gezeigt, dass HM-Fräser im Vergleich zu Diamantfräsern bei schwierigen Bearbeitungssituationen wie OSB oder MFP oder beim Anfallen vieler Reststücke die unkomplizierteren Werkzeuge sind. Die Gründe dafür sind einfach: Zum einen können keine Dia-Plaketten beschädigt werden, zum anderen haben die HM-Fräser einen geringen Schnittdruck, sodass sich Kleinteile weniger schnell verschieben. Nicht zuletzt ist in den Platten immer auch ein hoher Anteil an Fremdkörpern, der zur Werkzeugbeschädigung führen kann. HM-Fräser sind hier unempfindlicher. Mittlerweile werden die Platten mit einem Vorschub von 20 bis 25 m/min gefräst. Erweiterung geplant Mit der Einführung des Nestingverfahrens hat sich für Wellhöfer eine Verbesserung der Fertigungssituation ergeben: Die veränderte AV mit Schnittplanerstellung und Logistik sowie ein reduziertes Handling machen sich in der Wirtschaftlichkeit deutlich bemerkbar. Die Entscheidung für eine Nestinganlage bereut man folglich nicht – im Gegenteil: Wellhöfer plant bereits eine Erweiterung der Fertigungskapazitäten. Auf Kundenanforderungen kann man so heute wie auch in Zukunft flexibel reagieren. X www.cruing.de X www.pkd-sonderwerkzeuge.de X wellhoefer.de
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