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Oberfräser

Oberfräser

Diamant Oberfräser

 

Oberfräser und Bündigfräser mit Anlaufring

Nicht für alle Anwendungen werden CNC Fräsmaschinen verwendet, es gibt zahlreiche Bearbeitungen bei denen eine einfache Oberfräse immer noch das wirtschaftlichste Mittel der Wahl ist.

Ein Beispiel sind Fräsungen in harten Materialien wie Trespa oder CFRP aber auch Harthölzer.

Durch die hohen Schnittkräfte kann die Vakuumspannung des CNC Frästisches die zu fräsenden Teile nicht fest spannen.
Deshalb werden 0,2mm von der zu fräsenden Plattenhöhe stehengelassen und anschliessend mit einem Bündigfräser mit Anlaufring bündiggefräst. Die Fräsqualität ist dabei absolut in Ordnung und es ist ein ausgereifter Produktionsprozess. Auch Kleinteile können so sicher produziert werden.

Selbst im heutigen modernen Maschinenbau gibt es Kunststoffteile die so gefräst werden (z.B. Führungsplatten bei Vorkappstationen für das Kantenanleimen bei Holzbearbeitungsmaschinen)

Bei industriellen Anwendungen mit Seriencharakter oder hohen Qualitätsanforderungen kann man allerdings keine Hartmetallfräser mit Anlaufring verwenden. Die Hartmetallfräser haben einen hohen Verschleiß und durch die Abnutzung des Hartmetalles stimmt der Durchmesser des Fräsers schnell nicht mehr mit dem Durchmesser des Anlaufringes überein.

Ausserdem gibt es schnell Abzeichnungen des Materiales im Fräser.
Bei Diamant Oberfräser beziehungsweise Bündigfräser mit Anlaufring ist der Verschleiß der Schneidkante deutlich geringer.

Als Fräsrichtung sollte unbedingt Gegenlauffräsen gewählt werden. Beim Gegenlauffräsen bewegt sich die Schneide von der gefrästen Oberfläche aus dem Frässbereich hinaus (siehe Bild 1), dadurch ist das Bündigfräsens gut kontrollierbar und sicher.


Bild1

Auch für den Verschleiß der Schneiden ist das ein Vorteil, da der Fräser nicht immer durch die ungefräste Teilekante eintreten muß.
Wichtig zu wissen: Wenn man eine optimale Aufspannung und eine absolut spielfreie Führung gewährleisten kann erreicht man mit Gleichlauffräsen immer bessere Oberflächen wie beim Gegenlauffräsen. Der Grund hierfür ist, daß beim Gleichlauffräsen der Fräser beim Austritt die Schnittkante berührt wenn der Span geschnitten ist, an diesem Punkt sind die Schnittkräfte am niedrigsten. Beim Gegenlauffräsen hat man am Eintritt der Schneide die höchsten Schnittkräfte was zu Rattermarken führen kann.
Beim Bündigfräsen ist das aber oft kein Thema da ja nur wenige 0,1mm bündiggefräst werden.

Ein wichtiges Thema für Profis: Während beim Hartmetall Bündigfräser mit der Zeit nicht nur die Schärfe des Schneidzahnes verloren geht, reduziert sich auch der Durchmesser des Fräsers.
Bei den Diamantoberfäsern mit Anlaufring ist der Schneidedurchmesser deutlich länger konstant, aufgrund des härten Schneidmateriales (Diamant  im Vergleich zu Hartmetalloberfräser mit Anlaufring).

 

Technische Informationen über Fräser und Oberfräser:

Werkzeuge mit Wolframkarbid-Bestückung (englisch TCT) haben Hartmetallplättchen, die auf einen Stahlkörper gelötet sind.
Vollhartmetallwerkzeuge werden aus einem massiven Stück Wolframkarbid geschliffen.
Beide sind darauf ausgelegt, hartes und weiches Holz, Spanplatten, MDF, Sperrholz, Kunststoff, Corian und andere massive Oberflächenplatten zu fräsen.
Vollhartmetall-Spiralfräser für CNC Holzbearbeitungsmaschinen können mit höheren Vorschubgeschwindigkeiten arbeiten und haben eine längere Werkzeuglebensdauer als TCT-Werkzeuge.
Diese Werkzeuge fräsen mit weniger Schnittdruck und geringerer Vibration, was eine perfekten und sauberen Oberfläche auf Hartholz, Weichholz und Kunststoffmaterialien hinterlässt.
Buntmetalle wie Aluminium und Messing können ebenfalls gefräst werden die Schnittgeschwindigkeit liegt bei ca. 450m/min.

Diamantbestückte PKD Fräser halten deulich länger als Hartmetallwerkzeuge und sind sehr effizient beim Fräsen von abrasiven Materialien, einschließlich Verbundwerkstoffen, Spanplatten, MDF und Harthölzern.
Hartmetallfräser mit Diamantbeschichtung sind für das Fräsen von Glasfaser, Kohlefaser und anderen Verbundwerkstoffen konzipiert. Wegen den Haltekräften im Spannfutter immer den größtmöglichen Schaftdurchmesser, den Ihre Fräsmaschine aufnehmen kann, einsetzen.
Mindestens 3/4 der Schaftlänge sollten in die Spannzange eingeführt werden, oft ist eine minimale Einspannlänge vom Werkzeughersteller angegeben.

Bei der Zerspanung von Holz neigen die Späne dazu, heiß zu werden, und das Holz bekommt Brandstellen, und der Fräser überhitzt.
Gerade bei Massivholz muss hier auf den richtigen Freiwinkel bei den Zerspanungswerkzeugen geachtet werden.

Einschneidige Fräser werden für gute Spanabfuhr und gute Zerspanung mit schnellen Vorschubgeschwindigkeiten verwendet. 
Immer dann wenn Probleme mit der Spanabfuhr bestehen sind Z1 Fräser erste Wahl.

Zweischneidige Fräser eignen sich gut für grobes und feines Arbeiten und sind die bevorzugte Wahl für die meisten Holzbearbeitungsaufgaben.

Dreischneidige Fräser sind besser für die Feinbearbeitung geeignet und haben eine längere Lebensdauer bei der Bearbeitung von hartem Material, wie massiven Oberflächenmaterialien
oder sogar Aluminium. 

 

 

 

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